Aktuelles


Brombeer-Perlmutfalter im Rosbachtal entdeckt


Bei Pflegemaßnahme im Naturschutzgebiet und FFH-Gebiet Rosbachtal, Gemeinde Windeck, wurde der Brombeer- Perlmutfalter entdeckt.
Der Brombeer-Perlmutfalter wird in Deutschland so selten nachgewiesen, dass man noch nichts über seine aktuelle Gefährdung sagen kann. Jedoch nimmt er offensichtlich in seinen Beständen. In NRW wurde er bislang an drei Stellen nachgewiesen.

Nachruf Ralph Schöpwinkel

Der (Rheinisch)-Bergische Naturschutzverein (RBN) trauert um sein Vorstandsmitglied Dr. Ralph Schöpwinkel aus Neunkirchen-Seelscheid. Mit dem promovierten Diplom-Biologen verliert der Verein und damit der gesamte ehrenamtliche Naturschutz im Bergischen Land einen profunden Kenner und Experten im Artenschutz, insbesondere was die große Welt der Insekten und hier besonders der Schmetterlinge angeht. Dankbar erinnern wir uns an die vielen Tage, an denen er für den Verein ganze Talbereiche, Weiden- und Wiesengelände kartierte, zuletzt noch in Radevormwald, und mit seinem Wissen mithalf, Anträge auf Unterschutzstellung fachkundig zu untermauern. In seiner Heimatgemeinde Neunkirchen-Seelscheid galt sein besonderes Interesse dem Naturschutzgebiet Naafbachtal, das immer noch in den Plänen des Landes Nordrhein-Westfalen als potentiell zur Anlage einer Trinkwassertalsperre aufgeführt ist.

Ralph Schöpwinkel gehörte dem Hauptvorstand des RBN fast zehn Jahre an und war innerhalb des 750 Mitglieder zählenden Vereins die Stimme des rechtsrheinischen Bereichs des Rhein-Sieg-Kreises. Dort gehörte er auch dem Naturschutzbeirat als ordentliches Mitglied an und war vom Kreistag gerade für die nächste Amtszeit wiedergewählt worden. Gleichzeitig war er aktiv in der Arbeitsgemeinschaft Bergischer Ornithologen (ABO).

Mit Ralph Schöpwinkel wird der (Rheinisch)-Bergische Naturschutzverein eine Persönlichkeit verbinden, die sich mit ihrer Orts- und Sachkenntnis stets in die Diskussionen im Vorstand und im Verein mit Ruhe, gefeilter Argumentation und ausgeprägtem Sachverstand eingebracht hat. Wir werden seine ausgleichende Art, sein freundliches Wesen, gepaart mit der ihm innewohnenden Nachdenklichkeit, sehr vermissen. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

Ausbildung zu zertifizierten Natur- und Landschaftsführenden im Bergischen Land

RBN Windeck hat Maßnahmen der Biotop- und Landschaftspflege 2020 erfolgreich abgeschlossen


Der RBN Windeck hat seine Ma�nahmen zur Biotop- und Landschaftspflege 2020 erfolgreich abgeschlossen, wie Hans-Heiner Heuser als Vorsitzender des Ortsverbandes in seinem Jahrebericht herausstellte.

Bei den gepflegten Fl�chen und Biotopen handelte es sich um ausgewiesene Naturschutzgebiete, FFH-Gebiete oder um schutzwürdige Fl�chen, auf denen Pflegemaßnahmen zur Verhinderung unerwünschter natürlicher Sukzession und zur Erhaltung seltener Tier- und Pflanzenarten notwendig waren. Ein Schwerpunkt der Arbeit lag in der Bekämpfung des Springkrautes im Naturschutzgebiet Rosbachtal.

Die Steinbrüche in Mittel, im Rosbach- und Westerttal wurden vom Brombeeraufwuchs sowie von anderem unerwünschten Aufwuchs befreit. Ein Rückschnitt von Geh�lzjungwuchs erfolgte in den Randbereichen, Geh�lzbestände wurden ausgelichtet. Die Flächen wurden gemäht und weitere Entbuschungs- und Freistellungsarbeiten vorgenommen.

Im Naturschutzgebiet Rosbachtal wurden ausgewohlte Flächen gemäht sowie der Adlerfarn und das Springkraut bek�mpft. Nach zehn ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen konnte Ende August verkündet werden: Das Rosbachtal ist springkrautfrei. Erfreulicherweise haben die Bläulinge im Rosbachtal wieder zugenommen. Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Pflege der Bläulingswiesen gerichtet. Im Juchtsiefen kann positive die Ausbreitung des Heidekrauts verzeichnet werden.

Die vom RBN gepachteten Flächen bei Halscheid konnten im Rahmen des Vertragsnaturschutzes von einem Schäfer beweidet werden.

Umgestaltung der Siegpromenade Dattenfeld Naturschutzverb�nde nehmen Stellung

Der RBN Windeck hat in Zusammenarbeit mit dem NABU und BUND im Rhein-Sieg-Kreis in zwei Gesprächsrunden mit der Gemeinde Windeck und den Planerinnen Einfluss auf die konkrete Ausgestaltung der aktuellen Planung genommen.

Die Vertreterinnen und Vertreter der Naturschutzverb�nde verdeutlichten, dass ein Wegebau an der Sieg nicht mit den Richtlinien des FFH-Gebietes verträglich ist.

Die aktuelle Planung der Gemeinde berücksichtigt weitgehend die Bedenken der Verbände.

Zudem schlugen die Verbände Baumarten für die neu zu bepflanzende Promenade in Dattenfeld vor.

Weitere Informationen:
Richard Grothus, Umweltbeauftragter der Gemeinde Windeck, Tel.: 02292/601159

,Verbundenheit' -Nutzung dreier kommunaler Friedhöfe als artenreicher Lebensraum im Biotopverbund

Windeck - Wettbewerb Naturstadt (wettbewerb-naturstadt.de)

Kommunen schaffen Vielfalt!

Die Gemeinde Windeck ist für ihre Projektidee zur Förderung von Stadtnatur und Insekten im Siedlungsraum gewürdigt worden. Sie erhält ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro für die Umsetzung des Zukunftsprojekts.
Kommunen schaffen Vielfalt! - www.windeck-bewegt.de

RBN Windeck Begrüßt die "Eckpunkte des Masterplan Waldwende NRW"


Viele Waldbesitzer*innen wenden sich an den RBN und fragen, welche Neuanpflanzungen sie nach den Borkenkäfersch�den vornehmen sollen.
Hier verweist der RBN auf den Masterplan NRW.

Insekten retten - Artenschwund stoppen! Volksinitiative Artenvielfalt NRW


Die drei großen nordrhein-westfälischen Naturschutzverbände Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt (LNU) und der Naturschutzbund (NABU) rufen unter dem Slogan "Insekten retten - Artenschwund stoppen" alle Bürger*innen in Nordrhein-Westfalen dazu auf, mit ihrer Unterschrift ein deutliches Signal für notwendige Maßnahmen zum Erhalt der Artenvielfalt in NRW zu setzen.

Notwendig ist ein breites Bündel an Maßnahmen, das weit über die Notwendigkeiten hinausreicht, die das Landesnaturschutzrecht fordert. Ob Landesplanung, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bauen, Wirtschaft oder Verkehr: Die Verantwortlichkeiten für einen ambitionierten Artenschutz in Nordrhein-Westfalen sind über verschiedene Landesministerien verteilt. Alle müssen sich ihrer Verantwortung für diese gesellschaftliche Aufgabe stellen und handeln.

Der RBN als Mitglied unterst�tzt diesen Aufruf.
Unterschreiben k�nnen Sie die Volksinitiative hier: https://artenvielfalt-nrw.de/unterschreiben/

Baum ab - nein danke!



Das Sterben der Insekten - wehren wir uns gemeinsam dagegen!


Rheinisch Bergischer Naturschutzverein RBN im Mai 2019
Es waren Naturschützer aus Krefeld vom dortigen Entomologischen Verein, die sich vor über 25 Jahren daran machten vor allem Insektenaufkommen systematisch in Naturschutzgebieten zu untersuchen. Dr. Martin Sorg, der in den 1980er Jahren in der Biologischen Station des RBN angestellt war und den Kontakt zum Verein nie verloren hat, leitet diese Untersuchungen. Unser Vorstandsmitglied Hubert Sumser unterst�tzt ihn dabei tatkr�ftig, denn der RBN hat die kritischen Auswirkungen des Artensterbens verstanden und engagiert sich mit Aufkl�rung, politischem Engagement und in konkreten Projekten (z.B. die Umwandlung einer Streuobstwiese in ein insektenfreundliches Biotop).

In nahezu jeder Stadt in Deutschland soll es summen und brummen. Es ist nicht mehr zu leugnen, dass es zwar immer noch V�gel und Insekten gibt, aber lange nicht mehr in der Menge wie noch vor gar nicht allzu langer Zeit. Erst recht ist die Vielfalt der Tiere im R�ckzug.

Die Tatsache, dass die Biomasse der in der Natur und Landschaft lebenden Insekten drastisch abgenommen hat, Studien zeigen um bis zu 75%, wurde erst in den letzten 2 Jahren von den K�pfen der politisch Verantwortlichen in diesem Land verstanden und akzeptiert. Man kann es einfach nicht mehr leugnen, denn ganz objektiv, man muss nur mit offenen Augen auf die insektenfreie Windschutzscheibe schauen oder mit offenen Ohren in die stille Landschaft horchen, es bleibt keinem mehr verborgen.

Seit �ber einem Jahrzehnt ist auch im Bergischen Land zu beobachten, dass wir über keine stabilen Feldlerchen-, Kiebitz- oder Rebhuhnbest�nde mehr verf�gen. Ein Aufruf des RBN, uns entsprechende Vorkommen im Rheinisch-Bergischen Kreis zu benennen, blieb erfolglos - es sind einfach keine Tiere mehr da. Ein Beispiel: Die letzte Kiebitz-Kolonie in Leichlingen, die in einem Erdbeerfeld zu finden war, ist schon lange weg, es bedurfte nicht mal eines neu geplanten Golfplatzes, denn die Intensivbewirtschaftung f�r kosteng�nstige Discounter-Erdbeeren reichte zur Vertreibung aus.

Nun ist ein wahrer Boom in ganz Deutschland ausgebrochen - "helft den Bienen", lautet die Botschaft. Das flei�ige Tierchen hat einen ungeahnten Symbolwert erreicht, Imker erfreuen sich zunehmender Aufmerksamkeit, erreichen Jugendliche und junge Familien. Dabei, so stellen die Natursch�tzer auch vom RBN fest, geht es der Honigbiene von nahezu allen Insekten noch am besten. Die Honigbiene findet in G�rten und Siedlungen, aber auch an Ortsr�ndern noch gen�gend Bl�hpflanzen, um sie zu best�uben. Was aber ist mit den Wildbienen? Sind wir uns bewusst, dass sie einen ganz erheblichen Anteil an der Best�ubung tragen? Die Wildbienen sind auf ganz bestimmte Pflanzengesellschaften und Lebensr�ume angewiesen, von denen es durch den grassierenden Fl�chenverbrauch und die um sich greifenden Monokulturen in der Landschaft immer weniger gibt. Und �hnlich wie den Wildbienen ergeht es allen Insekten. Und wo es keine Insekten mehr gibt, geht die Nahrungsgrundlage f�r V�gel verloren. Die Populationen der V�gel brechen zusammen.

Das Gr�nland ist im Bergischen Land ein pr�gendes Landschaftsbild, aber leider setzen die Bauern monotones Gr�npflanzensaatgut zur maximalen Erzeugung von Viehfutter an. Wie viele der auf dem Gr�nland wachsenden Pflanzen bl�hen noch? Vielleicht noch L�wenzahn und Wiesenschaumkraut, falls sie �berhaupt zum Bl�hen kommen und nicht schon vorher dem ersten Silageschnitt zum Opfer fallen. Bl�hende Blumenwiesen, ein fr�heres Merkmal der b�uerlichen Landwirtschaft, sind zur absoluten Seltenheit geworden. Wo es sie gibt, sind sie meist an Standorten, die f�r die heutige Landwirtschaft nur schwer mit gro�en Maschinen zu bewirtschaften sind. Manchmal findet man bl�hende Blumenwiesen als Bestandteil des Kulturlandschaftsprogramms - das hei�t, f�r diese Art der Nutzung bekommt der betreffende Landwirt einen finanziellen Ausgleich. Bl�hende Blumenwiesen reduzieren die Effizienz der Landwirtschaft. Sie bedeuten einen Aufwand, genauso wie Bl�hstreifen entlang der Feldwege, der Gemeindestra�en, der Ackerraine, ebenso wie Hecken, die die Landschaft gliedern und f�r V�gel, Insekten und Kleingetier R�ckzugs- und Lebensraum sind. Die Blumenwiesen und Hecken mussten im Zuge wegen der Intensivierung der Landwirtschaft durch Maschinen in den vergangenen Jahrzehnten weichen. Jetzt kostet es �berzeugung, Kraft und Geld f�r Anpflanzung und Unterhalt, wenn sie den Naturhaushalt wieder neu beleben sollen.

Der RBN meint: Diese Aufwertung der Landschaft ist die entscheidende Aufgabe der Zukunft. Es ist wichtig, dass in den Hausg�rten viele Menschen wieder ihr Herz f�r Bl�hpflanzen entdecken. Der RBN begr��t dies ausdr�cklich und freut sich �ber jeden Steingarten, der nicht gebaut oder insektenfreundlich zur�ckgebaut wird. Aber: der dramatische Artenverlust findet au�erhalb der st�dtisch gepr�gten Besiedlungsgebiete in der freien Landschaft statt.

Der ungehemmte Flächenverbrauch muss beendet werden!

Die gegenwärtige Landesregierung NRW ist beispielsweise nicht mehr bereit, den Fl�chenverbrauch (Versiegelung der Landschaft) auf nur noch maximal t�glich f�nf Hektar zu reduzieren, gar diesen Verbrauch netto gen Null zu f�hren. Gegenw�rtig werden t�glich neun Hektar pro Tag in NRW verbraucht - Fl�chen, die nicht mehr zur Verf�gung stehen, um Lebensr�ume f�r Tiere und Pflanzen zu erhalten oder f�r deren Bed�rfnisse aufzuwerten.

Es muss ein Ende haben mit dem Einheitsgrün auf den bergischen Wiesen!

Zwei oder drei Grasarten sind dort noch zu finden, und auf den H�hen steht der Mais. Hier muss etwas geschehen, von der EU aus, aber auch vom Land Nordrhein-Westfalen aus.

Viele B�rger in unserer Nachbarschaft haben erkannt, dass etwas getan werden muss. Wir als RBN werden gefragt und sind gefragt. Wir verweisen auf Bayern, wo �ber eine Million Menschen ein Volksbegehren unterst�tzt und der Landesregierung gezeigt haben: Wir verlangen von Euch, dass ihr etwas tut. Die Initiative hat einen Gesetzentwurf vorgelegt, und, nachdem das Volksbegehren erfolgreich war, hat Bayern sich den Gesetzentwurf zu Eigen gemacht. In Bayer passiert also etwas - warum nicht in NRW?

Brauchen auch wir hier ein Volksbegehren? Bestrebungen dazu laufen, und wir als RBN sind bereit mitzumachen und Unterschriften zu sammeln, wenn es dazu kommt. Oder besinnt sich die Landesregierung, dem bayrischen Vorbild zu folgen und initiativ zu werden?

Und ohne Frage: Zeitgleich muss sich die lokale Politik in Bergisch Gladbach, R�srath, Overath, K�rten und Odenthal �ndern!

Es geht um die Artenvielfalt, um das Naturerleben, ganz nah in unserer Heimat. Man muss sich dem Klimawandel stellen und insbesondere auch im kommunalen Umfeld die Vielfalt in der Natur, in der direkten Umgebung erhalten, dem Druck einzelner wirtschaftlicher Interessen widerstehen. Eine immer weitere Ausdehnung der Bebauung f�hrt zum immer weiteren Verlust von Gr�n- und Freifl�chen, zu einer weiteren Vernichtung des Lebensraums von Insekten und V�geln, schlie�lich zu einer Abwertung der Kommunen. Ist das in der kommunalen Verwaltung und in den Stadtrats-Mehrheiten angekommen? Als RBN sind wir da skeptisch, wenn wir die vielen Aktivit�ten wie FNP Bergisch Gladbach, Industriegebiet in K�rten - Spitze, ... beobachten. Alle Kommunen sind auf dem gleichen verh�ngnisvollen Weg. Mit der baulichen Goldgr�ber-Stimmung werden die dr�ngendsten Probleme unserer Zukunft nicht zu l�sen sein: Fl�che ist nun einmal endlich!

Werden auch Sie aktiv und kämpfen für die Artenvielfalt direkt vor unserer Haust�r, zusammen mit dem RBN !

Apfelsorten bestimmen


Link zur Einladung

Bergischer Naturschutzverein e.V., Ortsverband Windeck - Das Rosbachtal ist "sprinkkrautfrei".


Das Dr�sige Springkraut hat sich in den letzten Jahren fl�chendeckend ausgebreitet. Die Sieg ist im wahrsten Sinne des Wortes zu bestimmten Jahreszeiten an vielen Stellen nicht mehr zu sehen. Das Landschaftsbild ver�ndert sich, der touristische Wert der Siegauen geht zur�ck.
Auf einem Quadratmeter Springkrautflur k�nnen mehr als 30.000 Samen produziert werden, welche die einzelnen Pflanzen bis zu sieben Meter weit weg schleudern. Diese Samen sind mehrere Jahre lang keimf�hig. Nat�rliche Feinde kennt das Springkraut kaum.
Nun gibt es unter Fachleuten unterschiedliche naturschutzfachliche Bewertungen. F�r den RBN in Windeck hat die Ausbreitung des Dr�sigen Springkrauts folgende negative Auswirkungen:

- Verdr�ngung standortgerechter Vegetation
- Einschr�nkung des Lebensraumes f�r einheimische Tierarten
- Geringere Durchwurzelung des Bodens - Ufererosion
- Beschattung - Verringerung der Vitalit�t niedrigerer Konkurrenzarten
- St�rker spezialisierte Insektenarten gehen zur�ck
- Ver�nderungen des Landschaftsbildes

Die Verbreitung an der Sieg, in ihren Nebent�lern aber auch in Waldgebieten ist so weit fortgeschritten, dass das Springkraut nicht mehr auszurotten ist und eine Konzentration auf eine Bek�mpfung auf wenige Fl�chen an der Sieg empfehlenswert ist.
Der RBN bek�mpft seit vielen Jahren das Springkraut im Naturschutzgebiet Rosbachtal. Viele Eins�tze ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer sind erforderlich, um das Rosbachtal �ber Jahre "springkrautfrei" zu halten.
Nun kann der RBN nach acht Arbeitseins�tzen wieder verk�nden: Das Rosbachtal ist "sprinkkrautfrei".
Ein Dank muss den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern ausgesprochen werden, die sich in diesem Jahr wieder in der Landschaftspflege im Rosbachtal engagiert haben.

Radbr�cke Dreisel - Bezirksregierung lehnt den Neubau ab


Pressemitteilung von Montag, 8. Juli 2019
Rhein-Sieg-Kreis

Rhein-Sieg-Kreis (rl) - Die Zulassung des Neubaus der Radbr�cke in Dreisel �ber die Sieg st��t auf rechtliche Bedenken - die erforderliche Ausnahmegenehmigung zur Inanspruchnahme der Naturschutzgebietsfl�chen an der Sieg darf nicht erteilt werden. Das teilte die Bezirksregierung K�ln dem Rhein-Sieg-Kreis mit Datum vom 02.07.2019 mit.
Zum Hintergrund:
Nachdem der Naturschutzbeirat beim Kreis sein Veto gegen die geplante Naturschutz-Befreiung eingelegt hatte, lag die letzte Entscheidungskompetenz in dieser Frage bei der Bezirksregierung. Denn das Landesnaturschutzgesetz sieht f�r diesen Fall vor, dass die Befreiung nur mit Zustimmung der Bezirksregierung erteilt werden darf. Diese Zustimmung hat die Bezirksregierung K�ln nun verweigert. Die Gr�nde f�r den Bau der Br�cke seien nicht so gewichtig, dass sie die Belange des Naturschutzes �berwiegen w�rden. Damit entschied sie gegen den Rhein-Sieg-Kreis, der den Bau der Br�cke auf Basis eines modifizierten Vorschlages weiter verfolgen wollte; diesen hatte ein Moderator im Jahr 2017erarbeitet.
Landrat Sebastian Schuster �u�erte sich entt�uscht �ber die Entscheidung aus K�ln. "Wir sind nach wie vor vom Projekt einer Radbr�cke in Dreisel �berzeugt", so Landrat Schuster. "Wir m�ssen aber anerkennen, dass die rechtlichen H�rden f�r eine Zulassung in einem Naturschutzgebiet einfach zu hoch sind."
Der Rhein-Sieg-Kreis werde nun in Ruhe pr�fen, wie mit dem Ziel eines familienfreundlichen Radweges an der Sieg weiter umgegangen werden kann. "Das Ziel ist nach wie vor da, und �ber das Wie und Wo werden wir mit allen Beteiligen sprechen", so der Landrat abschlie�end.

Kontaktdaten:
Rhein-Sieg-Kreis
Pressestelle
Tel. (02241) 13 - 2966 / -2967 / -2219
E-Mail: pressestelle@rhein-sieg-kreis.de

Monitoring f�r Gelbbauchunke & Co.


Die Biologische Station f�hrt derzeit im Rahmen der Evaluation des Naturschutzprojektes Chance7 Erhebungen zu Amphibien an fast 100 Kleingew�ssern durch, die in 2018 angelegt wurden.
Erfreulich: viele Gew�sser wurden bereits im ersten Jahr von Gelbbauchunken, Berg- und Teichmolchen, Feuersalamandern und Grasfr�schen angenommen.
Link zum Artikel


Letzte Aktualisierung:  30.06.2018